Fotografie 03 • Rinder fotografieren

Blick in ein offenes Kuhmaul

Allgemeines zur professionellen Fotografie

Jedes Motiv, egal ob Rind oder Gänseblümchen, bringen für uns Fotografen spezielle Herausforderungen mit sich. Damit ich Bilder erhalte, die Inhalte, Informationen und Botschaften vermitteln1Fotos haben eine Aufgabe im Kontext mit Text und Grafik zu erfüllen. Darüber muss man sich vor dem Fotografieren im Klaren sein, damit man die Motive am Ende hat, die gebraucht werden. und den Betrachter auch ästhetisch ansprechen, ist es notwendig, dass wir uns mit den Eigenarten von Rindern oder eben Gänseblümchen befassen.
Neben der Art und Weise, wie wir mit unseren Motiven umgehen, ist dieses Wissen notwendig, um die passende Technik auszuwählen, bevor wir auf die Weide gehen. Ich zum Beispiel arbeite immer mit zwei Kameras und habe auch passende Kleidung an, wenn ich Tiere auf einem Bauernhof fotografiere.

Meine Erfahrungen beim Fotografieren von Rindern

Ein Galloway grast auf der DBU-Naturerbefläche bei Wesendorf, Niedersachsen • Gallowayhof-Wittingen

Rinder sind groß, stark und schnell und können daher gefährlich werden. Ich spreche immer mit den Bauern darüber, in welcher Stimmung ihre Tiere sind und ob es einzelne gibt, auf die ich aufpassen muss, bevor ich auf die Weide gehe.

galoppierende Rinder auf eine Weide
Hier wollten meine Modelle nicht dorthin, wo ich sie gerne gehabt hätte. • »Fränkisches Gelbvieh« • Ökohof Klischewski

Es ist ein großer Unterschied, ob ich eine Herde fotografiere, die nur aus weiblichen Tieren besteht oder ob darunter Kälber oder Bullen sind. Ich stand schon mal auf der Weide und zwei Muttertiere kamen im strengen Galopp auf mich zu gesprintet. 🫣 Gott sei Dank war die Bäuerin Anja (Hof Stolze-Kuh) mit dabei, sie winkte einmal dem Arm und die zwei sind abgedreht. Puh!

Bäuerin Anja bei ihren Kühen auf der Weide im Zuchtbulle vom Biobauernhof Hof Stolze Kuh steht auf der Weide im Nationalpark Unteres Odertal
Der Kontakt zu den Kühen ist Anja sehr wichtig, auch um klarzumachen, wer hier das Sagen hat. Die Weide liegt im Nationalpark Unteres Odertal, Brandenburg • Hof-Stolze-Kuh

Ein andermal wollte ich morgens um halb sechs im schönen Morgenlicht eine Herde fotografieren, die ca. 1 km vom Hof entfernt war. Ich war noch nicht einmal in Sichtweite der Herde, kam mir schon der Bulle Kurt entgegen und hat mir zu verstehen gegeben, dass er nicht möchte, dass seine Herde fotografiert wird.

Ein Zuchtbulle steht frühmorgens im Gegenlicht auf der Weide, Siebengiebelhof
Der Zuchtbulle Kurt wollte nicht, dass ich zu seiner Herde gehe • Siebengiebelhof

Was ein Fotograf wissen sollte, wenn er Kühe fotografiert

Für das Magazin »Aufs Land« habe ich den Kurs »Kuhflüstern« fotografiert mit Dr. Wilhelm Schäkel von der Bio Ranch Zembow. Hier habe ich viel gelernt, was mir beim Fotografieren, nicht nur von Rindern, sondern generell bei Tieren, hilft.

Ein Gruppenfoto mit Teilnehmern, dem Biobauern Wilhelm Schäkel
Den Umgang mit Kühen lernen beim Seminar »Kuhflüstern« mit Dr. Wilhelm Schäkel (li)

6 Tipps, wie man sich als Fotograf Kühen nähert

  • Kühe können auch nach hinten schauen, ihr Gesichtsfeld umfasst 340°, wir sehen nur 180°. Dies ermöglicht es ihnen, nicht nur potentielle Angreifer schneller zu erfassen, sondern auch in der Herde leichter Blickkontakt zu halten.
  • Kühe sind Herdentiere, klar; und Fluchttiere. Daraus ergibt sich, möglichst immer den Fluchtweg für das Tier oder auch der Herde offenzuhalten, sich also nicht direkt von vorne zu nähern.
  • Als Fluchttiere müssen sie entscheiden, ob das, was auf sie zukommt, ein Angreifer ist oder ein anderes harmloses Tier. Also muss man sich als Mensch wie ein harmloses Tier und nicht wie ein Räuber verhalten.
  • Damit ich näher an die Tiere herankomme, laufe ich in einer Zickzack-Linie auf die Herde zu. Mein Blick ist dabei nicht auf die Herde, sondern in die Ferne gerichtet. Diese Methode funktioniert auch bei Schweizer Hühnern und bei bayrischen Wasserbüffeln wunderbar. 😊 Mit dem »Ich interessiere mich gar nicht für euch und lauf ganz woanders hin« Trick bin ich einigen Tieren sehr nahegekommen.
  • Auch wichtig, seine Arme immer am Körper halten, langsam gehen und unbeteiligt tun.
  • Achtung, solange Rinder ruhig sind, besteht keine Gefahr, wenn sie aber muhen, schnell aufstehen oder den Kopf senken, dann ist es Zeit sich zu entfernen – aber schön langsam und Arme immer schön hängen lassen.

Das Rind als Fotomotiv

Pluspunkte: sie sind groß, bewegen sich i.d.R. langsam und sind meist friedlich. Rinder sind ja Herdentiere und so stehen sie häufig neben und hintereinander. Auf den Bildern können dann zwei Kühe als ein Tier mit sechs Beinen erscheinen. Die Herausforderung besteht darin, eine Perspektive zu finden, in der zwar die Herde als solche dargestellt werden kann, aber die Tiere nicht als unförmige Masse erscheinen.

Bei Herdentieren, die noch dazu ein dunkles Fell haben, kann es passieren, dass auf dem Foto sehr seltsame Wesen erscheinen, wie hier der sieben beinige Wasserbüffel • Biohof Querhammer

Diffizil ist es auch, Kälber beim Säugen zu fotografieren. So ein Mensch mit einem Auge kennen sie noch nicht, dazu hockt er noch auf dem Boden; alles Umstände, die für ein Kalb neu und daher sehr spannend sind und den Hunger vergessen lassen. Hier hilft wieder der Trick: »Ich interessiere mich gar nicht für dich.«, dann wenden sich die Kälber meist wieder dem Euter zu.

Ein Kälbchen steht auf der Weide bei seiner Amme
Eigentlich wollte ich das Kalb beim Säugen fotografieren. • Hof-Stolze-Kuh

Am einfachsten und ungefährlichsten ist es, wenn die Rinder grasen oder wiederkäuen. Da ich noch Zeit hatte und auf den Bauern warten musste, hab ich mich schon mal zu einer Kuh gesellt, die sehr entspannt wiederkäuend auf der Wiese lag

Fotos von Rindern in der Postproduktion

Fehlbelichtungen gibt es bei den aktuellen Kameras kaum noch und selbst wenn, durch die hohe Farbtiefe und den großen Dynamikumfang der Sensoren kann man das schwarze Fell von Galloways wieder kuschelig erscheinen lassen und die Struktur der weißen Flecken von Schwarzbunten wieder herausarbeiten. Zugegeben, das muss man dann schon mal partiell machen, aber es geht und der zeitliche Aufwand ist übersichtlich.

zwei Galloway Rinder vom Biohof Bertelemühle, Günzburg, Bayern
Galloway Rinder • Bertelemühle

Meine persönlichen Hassobjekte sind Ohrmarken.
Egal ob Rind, Schaf oder Ziege, sie verunstalten ein jedes Tier und so bin ich stets bemüht diese gelben Dinger unsichtbar zu machen. Seit diesem Frühjahr (2023) geht es jetzt dank KI-gestützter Bildbearbeitung noch leichter. Selbst sehr große Ohrmarken bekomme ich nun komplett entfernt, bislang habe ich nur das Gelb ins Grau-braune gedreht.

Schwarzbunte Kuh mit zwei Ohrmarken, blickt in die Kamera
Ohrmarken tun dem Auge weg.
Mithilfe der Bildbearbeitung befreie ich die Tiere von diesen unförmigen, gelben Dingern. • Schwarzbunte Kuh • SOS-Kinderdorf Vorpommern

Abschließend zum Thema »Fotografieren von Rindern«

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Fotografieren von Rindern ist eine spannende ist, das spezielles Wissen und Erfahrung erfordert. Rinder sind große, und manchmal unberechenbare Tiere, und ihre Herdentrieb- und Fluchtinstinkte müssen respektiert werden. Rinder sind eben keine Kuscheltiere.
Die richtige Technik und der respektvolle Umgang mit den Tieren sind entscheidend, um aussagestarke Fotos zu bekommen. Mit diesen Bildern gelingt es, die Besonderheiten von Kuh, Galloway, Wasserbüffel und Co. einem Betrachter näherzubringen, artgerechte Tierhaltung zu veranschaulichen und die natürliche Schönheit und Einzigartigkeit dieser Tiere darzustellen.

Mit meiner Arbeit als Fotograf möchte ich dazu beitragen, ein besseres Verständnis für Rinder und andere Nutztiere zu schaffen und die Bedeutung artgerechter Tierhaltung zu verdeutlichen.

Eberhard Schorr • Der Landfotograf • September 2023

Weidehaltung von Galloways auf der DBU-Naturerbefläche Wesendorf

Natürliche Vielfalt: Offenlandbereiche und Artenreichtum

Inmitten der DBU-Naturerbefläche Wesendorf erstrecken sich Offenlandbereiche mit Magerrasen und Heideresten. Diese einzigartige Umgebung zeichnet sich durch Besenginster und vielfältige Gehölze aus, darunter vor allem Kiefern. Diese Struktur bildet eine lebendige Kulisse, die als Lebensraum für diverse Pflanzen- und Tierarten dient. Bemerkenswert sind die Entdeckungen von über 450 Schmetterlingsarten, seltene Heuschrecken und auch Zauneidechsen, die in dieser natürlichen Oase beheimatet sind.

Auf den Naturerbeflächen des DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) bei Wesendorf, hält der Biobauer Biobauer Diethelm Lilje eine Herde Galloway-Rinder.

Galloway-Rinder und ihre Rolle in der Bewirtschaftung

Der Biobauer Diethelm Lilje hält auf den Naturschutzflächen eine Herde von 20 bis 30 Galloway-Rindern. Diese robusten Rinder übernehmen eine wichtige Funktion in der Landschaftspflege durch Beweidung. Durch das Abweiden von aufkeimenden Sträuchern und Bäumen tragen sie aktiv zur Erhaltung der Naturschutzfläche bei und ermöglichen eine reiche Artenvielfalt.

Die Kälber bleiben bei ihren Muttertieren. Toll für mich als Fotograf, die Galloways sind sehr entspannt.

Erhaltung der Biodiversität: Galloways und ihre besondere Ernährung

Ein faszinierendes Merkmal der Galloway-Rinder ist ihre besondere Ernährungsweise. Im Gegensatz zu anderen Rinderrassen meiden sie den Verzehr von Ginster, der für Rinder giftig ist.

Auf dem Magerrasen gedeihen Besenginster (Cytisus scoparius) sehr gut. Allerdings sind ihre Inhaltsstoffe giftig, Galloways meiden ihn, gottseidank.

Biobauer Diethelm Lilje bietet Rundfahrten an

Um die enge Verknüpfung zwischen ganzjähriger Beweidung und dem Naturschutz einem breiten Publikum näherzubringen, organisiert Biobauer Diethelm Lilje regelmäßig Rundfahrten auf seinem Land. Diese Touren bieten Interessierten die Gelegenheit, das Wechselspiel zwischen Landwirtschaft und Naturschutz hautnah zu erleben und zu verstehen.

Gruppen von 8 bis 12 Personen haben die Möglichkeit, beim Biobauern Diethelm Lilje eine Rundfahrt zu buchen, hier entlang.

Fotos von den Kälbern und ihren Muttertieren

Ein weiteres bemerkenswertes Detail der Galloway-Rinder auf der DBU-Naturerbefläche Wesendorf ist es, dass die Kälber bei ihren Muttertieren bleiben und in der Herde aufgezogen werden.

Fotografie in natürlicher Umgebung: Galloways als Motive

Die Galloway-Rinder stellen nicht nur für Landwirte und Naturschützer eine Bereicherung dar, sondern auch für mich als Fotografen. Die Tiere von Diethelm Lilje sind sehr entspannt, selbst wenn sie Jungtiere bei sich haben. Im Vergleich zu anderen Rinderrassen zeigen Galloways eine bemerkenswerte Gelassenheit, die das Fotografieren sehr erleichtert.

Herausforderungen der Bildbearbeitung

Bei der Fotobearbeitung der Galloway-Rinderbilder liegt die Herausforderung darin, die Struktur des Felles deutlich herauszuarbeiten, ohne dabei eine übermäßig kratzige Textur zu erzeugen. Dies erfordert Fingerspitzengefühl, um die natürliche Erscheinung der Tiere in den Fotos zu bewahren.

Galloways haben schon ein sehr flauschiges Fell, nur leider lassen sie sich von Fremden nicht streicheln. 🙁

Wie wird die Aroniabeere geerntet?

Die Ernte von Aroniabeeren fotografisch darstellen.

»An apple a day keeps the doctor away«, sagen die Engländer. In Franken wird der Spruch bald lauten: »A Händ vull Aroniabeern jeden Dooch und du hoost ka Blooch.«

Seit 2017 baut der junge Bio-Bauer Lukas Schmitt die viel gepriesene Aroniabeere auf dem elterlichen Hof an. In diesem Jahr habe ich bei der Ernte fotografiert. Und wie schon bei der Möhrenernte von Martin Hänsel in Taucha bei Leipzig, war ich wieder schwer beeindruckt wie schnell das geht. Insbesondere die Erntemaschine hat es mir angetan.

Der Biobauer Lukas Schmitt baut Aroniabeeren an und hat sich für die Ernte eine spezielle Erntemaschine angeschafft.
Biobauer Lukas Schmitt auf seiner Erntemaschine, die er sich speziell für die Ernte der Aroniabeeren angeschafft hat.

Wie werden Aroniabeeren geerntet?

Diese Frage stellte sich mir, denn die Erntemaschine verschwindet quasi vollkommen im Sträucher GMit einer ganz speziellen Erntemaschine. Die Herausforderung für mich als Fotograf war, wie stellt ich den Ablauf des Erntens  dar, wenn die Erntemaschine quasi vollkommen im Gestrüpp verschwindet.
Zuerst zieht die Maschine die Äste der Sträucher mit den langen Drähten in sich hinein. Gleichzeitig rütteln diese sternförmigen Teile ständig hin und her, dies geschieht so heftig, dass die Beeren abfallen.
Unter den beiden »Wickelwacklersternen« verläuft ein Förderband, worauf die Beeren fallen. Dieses bringt die Beeren hoch auf den hinteren Teil der Erntemaschine und lädt sie in eine bereitgestellte Kiste. Fertig, so einfach ist das.

Mit einer speziellen Erntemaschine werden die Aroniabeeren geerntet.

Zwei reichen aus, um die Erntemaschine zu bedienen. Einer fährt den Traktor und ein zweiter steht hinten auf der Plattform und wechselt die Kisten.

Mit einer speziellen Erntemaschine werden die Aroniabeeren geerntet.

Aroniabeeren sind sehr dunkel

Damit die Aroniabeeren auf dem Foto erkennbar werden, müssen sie selektiv nachbearbeitet werden.

Als Fotograf hat man Motive am liebsten, die weder dunkel noch besonders hell sind. Aroniabeeren sind sehr dunkel. Die Herausforderung besteht nun darin, die Beeren auf einem Foto so wiederzugeben, dass der Betrachter ihre Oberfläche erkennen kann und trotzdem ihr sehr dunkler Blauton erhalten bleibt. Generell gilt in der digitalen Fotografie, eher etwas unter- als überzubelichten. Das liegt daran, weil die hellen Stellen eines Motivs gerne »ausfressen«, so sagen wir Fotografen dazu, wenn man nur noch eine weiße Fläche, aber keine Struktur mehr erkennen kann. Bestes Beispiel sind Wolken, die, wie ausgeschnitten aus dem Himmel wirken.

Dunkle Stellen, wie unsere Aroniabeeren lassen sich in der Bildbearbeitung sehr gut aufhellen, sodass sie plastisch erscheinen. Dies muss man selektiv machen, denn jede Beere bekommt unterschiedlich viel Licht ab. Entsprechend muss ich sie mit unterschiedlichen Werten aufhellen.

Wie schmecken Aroniabeeren?

Reife Aroniabeeren schmecken leicht säuerlich mit eine bitteren Geschmacksnote.

Frisch vom Strauch schmecken  Aroniabeeren etwas bitterer als Blaubeeren und haben noch eine bittermandelartigen Note dabei. 

Tiefgefrorene oder gefriergetrocknete Aroniabeeren sollen wesentlich süßer und weniger herb schmecken als die frischen Früchte. Selbst kenne ich sie nur frisch vom Strauch, als Saft oder Marmelade.

Welche Inhaltsstoffe sind in Aroniabeeren enthalten?

»Aroniabeeren sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, wie den Flavonoiden und phenolischen Säuren. Vor allem die antioxidativ wirkenden Anthocyane und Proanthocyane sind hierbei zu nennen. Diese Stoffe sind für die rote bis schwarze Färbung der Früchte verantwortlich. … Zudem enthalten Aroniabeeren Vitamin C (13,7 mg pro 100 g), Folsäure (20 µg), Zink (0,15 mg) und Eisen (0,9 mg).«

Quelle: verbraucherzentrale.de

Wo kann man Aroniabeeren kaufen?

Hofladen der Familie Schmitt in Baad bei Neunkirchen am Brand

Zur Erntezeit im August und September natürlich im Hofladen vom Biohof Schmitt, in Baad bei Neunkirchen am Brand oder im »Biomarkt Vogel« in Lauf, Hersbruck und Eckental.

Lukas Schmitt macht aus den Beeren auch Saft, den es ganzjährig zu kaufen gibt. Aus den Beeren kann man auch Marmelade und Gelee machen und so das tägliche Frühstück bereichern.

Familie Schmitt stellt unter dem Markennamen »Fruchthecke« Saft aus ihren Aroniabeeren her.

Marketing 08 • Der elektronische Rundbrief – Newsletter

Newsletter für einen Hoflaen

Diese Infos sind für all jene gedacht, die sich schnell und unkompliziert über das Thema (Online-) Marketing informieren möchten.

Was ist ein Newsletter überhaupt?

Faktisch ist ein Newsletter nix anderes als eine Mailing-Liste. D.h., man hat E-Mail-Adressen von Kunden, Freunden, (SolaWi-)Mitgliedern und Interessenten. An die verschickt man E-Mails über ein Mail-Programm. Inhalt kann sein: Angeboten, Neuigkeiten, Informationen rund um den Hofladen, den Hof und seine Bewohner u. v. m.

Rein rechtlich1Ich bin kein Jurist oder Anwalt, ich gebe keine verbindlichen Informationen über die Gesetzeslage oder berate in juristischen Dingen. gesehen, darf man dies so nicht mehr handhaben. Die Empfänger müssen sich automatisiert aus der Liste austragen können. Das geht bei einer normalen E-Mail, die ich zugeschickt bekomme, nicht.

Nach den gesetzlichen Vorgaben muss sich ein Interessent oder Empfänger selbstständig und automatisiert ein- und vor allem austragen können. Auf Neudeutsch: »Double Opt In« (= zweimal bestellen). Kennt sicher jeder:

Seine E-Mail-Adresse in ein Formular eintragen

Man bekommt eine E-Mail automatisch mit einem Link zugeschickt

Durch Klicken auf diesen Link bestätigt man die Anmeldung

Abmelden:
Im Newsletter muss ein Link hinterlegt sein, der zu einer Seite führt, auf der man sich aus dem Verteiler austragen kann, dies muss auch automatisiert erfolgen.

Anbieter für den Versand von Newslettern

Da dieser Automatismus mit einer normalen E-Mail Liste nicht machbar ist, gibt es für den Versand von elektronischen Rundschreiben Anbieter, wie zum Beispiel:

brevo

cleverreach

rapidmail

Mit deren Software kann man rechtssichere Newsletter erstellen und versenden. Zudem gibt es statistische Auswertungen. In der Grundversion sind viele kostenfrei.

Für welche Aufgaben eignet sich ein Newsletter?

Ein solcher Kanal ist dazu geeignet, bestehenden Kunden, (SolaWi-)Mitgliedern und Interessenten Informationen per E-Mail zuzuschicken. Bei Hofläden können es aktuelle Angebote sein, Neuigkeiten, Änderung der Öffnungszeiten, u. a. m.

Ein Newsletter ist auf der Reise von einem potenziellen Kunden zu einem tatsächlichen Kunden eher am Ende anzusiedeln. Mit der Anmeldung hat die Person ihr Interesse ja bereits bekundet und wir können hoffen, dass sie auch zum Kunden wird.

Ein Newsletter dient vorrangig zur Kundenbindung.

Vorteile eines Newsletters für Hofläden und Direktvermarkter

Lebensdauer:
Bei den sozialen Netzwerken kann man nicht sicher sein, wie lange sie existieren und welche Hürden die Firmen aufbauen.
Siehe; StudiVZ, Myspace oder Google+.
Eine E-Mail-Adresse benutzen alle und es gibt keinen Dritten, der zwischen uns und dem Empfänger liegt.

Datenhoheit:

Facebook und Co sind in erster Linie Werbeplattformen. Die Daten zu ihren Nutzern bilden ihr Geschäft, und das wollen sie mit niemandem teilen.
Durch E-Mail-Marketing haben sie die Kontrolle, wer wann was erfährt und wie die Reaktionen darauf sind.

Flexibilität:
Die Empfängerliste gehört Ihnen ganz allein. Wenn Sie den Anbieter wechseln wollen, müssen Sie »nur« die Liste als CSV-Datei exportieren und beim neuen Anbieter importieren.

Benutzerfreundlichkeit:
Mit den Jahren hat sich die Bedienung stark vereinfacht. Heute kann jeder ohne Programmierkenntnisse ein Anmeldeformular auf der Webseite einbinden.
Die Anbieter stellen Layouts zur Verfügung, in die man »nur« noch Bilder und Texte einfügen muss. 

Wer noch keinen digitalen Kanal nutzt um seine Kunden über Angebote und Neuigkeiten zu informieren, dem rate ich zu einem Newsletter. Die Alternativen wie Facebook, Instagram und Co sind zeitlich wesentlich aufwendiger und komplizierter in der Handhabung (wenn man sie im Sinne von Werbung und Marketing verwenden möchte)

Wie oft sollte ein Hofladen seinen Newsletter verschicken?

Immer dann, wenn es etwas Neues gibt UND es für den Empfänger einen Mehrwert darstellt. Wie zum Beispiel
• »jetzt im Angebot«
• »Es gibt die ersten Erdbeeren«
• »unsere Öffnungszeiten in den Ferien sind: …«

Zeitlich empfehle ich einen Versand nicht häufiger als einmal die Woche und nicht weniger als viermal im Jahr.

Worauf sollten Biohöfe beim Erstellen eines Newsletters achten?

Wie bei jeder visuellen Kommunikation ist es auch beim Newsletter wichtig, den Leuten nicht die Zeit zu stehlen, mit Informationen und Botschaften, die sie aktuell gar nicht wollen oder benötigen.

Kurz halten ist das Gebot der Stunde.

Beispiel:

»Wir sind noch fleißig dabei unsere Äpfel und Kartoffeln zu ernten. Gott sei Dank hält das Wetter und wir können zügig die Kartoffeln aus dem Boden holen. Gestern haben wir das obere Feld abgeerntet, nächste Woche kommt das untere Feld an die Reihe und dann haben wir es für dieses Jahr geschafft. Wir freuen uns. Ihr könnt ab diese Woche das Kilo Kartoffeln für 2,90 € das Kilo bei uns im Laden kaufen.«

Ein hübscher Zeitfresser Text.

»Ab sofort Kartoffeln aus eigener Ernte im Angebot für 2,90 € / kg«

Kurz und Knapp – Zeit ist kostbar

»Ab sofort gibt es wieder Äpfel und Kartoffel aus eigener Ernte zu kaufen. Wer mehr erfahren möchte, wie die Ernte in diesem Jahr so läuft, klickt hier.«

Längere Texte auf die Webseite stellen und im Newsletter verlinken.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Die Information eines Bildes wird vom Gehirn 60.000 schneller verarbeitet als Text.
Quelle

Bio Äpfel vom Bauernhof: Ökolandbau Schmitt

Ein Bild muss nicht erst vom Gehirn entschlüsselt werden, wie ein Text: »Jetzt Äpfel aus eigenem Anbau«

Möglichst immer ein aussagestarkes Bild für jede Information in einem Newsletter verwenden. Und den Text so kurz und knapp wie irgend möglich halten. Wenn es weitere Infos gibt, diese dann auf die Webseite stellen und verlinken. Hierzu eignet sich ein Blog.


Mein Wunsch ist es, besonders all jene schnell und einfach mit Infos über Werbung und Marketing zu versorgen, die uns mit Lebensmitteln versorgen – Danke dafür!

Eberhard Schorr | Der-Landfotograf | Ihr Fotograf für die Bio-Branche

Marketing 07 • Braucht ein Hofladen Social Media?

Marketing einfach erklärt

Diese Infos sind für all jene gedacht, die sich schnell und unkompliziert über das Thema (Online-) Marketing informieren möchten.

Muss ein Hofladen Social-Media-Kanäle unterhalten?

Ein klares Jaein.

Wie ich im Beitrag »Marketing 03 • Offline-Online-Marketing die wesentlichen Unterschiede« schon geschrieben habe: Es ist alles für die Katz, wenn man die Kanäle nicht pflegen kann.

Auch kommt es darauf an, welche Art von Kundschaft man hat oder gerne noch haben möchte.

Welche Ressourcen hat man als Biohof und Hofladenbetreiber?

Gerade für Social Media braucht es viel Zeit und einen langen Atem.

Wenn Sie Stammkunden haben und keine neuen Kunden brauchen, dann können Sie Social Media sein lassen, hier ist ein Newsletter das bessere Werkzeug.

Wer viel Laufkundschaft und vor allem Touristen als Kunden hat, der sollte sich mit Instagram und Co. befassen.

Über Bande spielen – ein konkretes Beispiel für Hofläden

Wenn Ihr Hofladen in einer touristischen Region liegt und unter Ihren Kunden auch viele Touristen sind, dann rate ich zu einem Instagram Kanal und einer Facebook-Seite, die kann man beide gleichzeitig füttern.

Weshalb?

Viele informieren sich über ihre Urlaubsregion auf Instagram oder Facebook.

Angenommen Ihr Hof liegt im Harz, dann suchen Ihre potenziellen Kunden auf Instagram nach den Hashtag #harz #urlaubimharz #ausflugtippsharz. Wenn Sie Bilder aus Ihrer Umgebung und noch besser von Urlaubszielen im Harz posten und darunter dann Hashtags wie #harz #urlaubimharz #ausflugtippsharz setzen, dann gelangen Nutzer auf Ihren Kanal und so zu Ihrem Hofladen.

Bilder, die als Suchergebnis erscheinen, wenn man den Hashtag #harzurlaub in Instagram eingibt
Suchergebnis bei der Eingabe des Hashtags: #harzurlaub

Höfe bieten viele Motive für Social-Media-Marketing

Im Gegensatz zu anderen Branchen sind Höfe mit Motiven und Themen reich gesegnet. Sie stehen morgens auf, gehen auf die Weide, in den Stall, aufs Feld oder den Gemüsegarten, klick und schon ist ein Foto für einen Post gemacht.

Wichtig – wie oben erwähnt – sind die Hashtags, damit der Post denen angezeigt wird, die sich für Ihre Themen interessieren.

Wie finde ich als Biobauer passende Hashtags?

Post auf Instagram eines Fotos von einem Bauernhof in der Schweiz mit dem Auszug der verwendeten Hashtags
Post auf Instagram eines Fotos von einem Bauernhof in der Schweiz mit dem Auszug der verwendeten Hashtags.

Ein Beispiel für Hashtags für die Posts von Bauernhöfen

Post auf Instagram eines Fotos von einem Huhn eines Biohofes mit den verwendeten Hashtags.
Die Hashtags für einen Post mit einem Porträt eines Huhns.

Begriffe verwenden, die das Motiv beschreiben:
#huhn #henne #auge #augen

Synonyme und übergeordnete Begriffe
#tier #federvieh #vogel #nutztier #iris 

Ort
#schweiz #kantonfreiburg #biohofphilipona #stall #hühnerstall #biohof 

assoziative Begriffe
#federn #auge #kopf #blick #strengerblick #hühnerauge

Technisches
#macro #macrofotografie #closeup #nikon #macrolinse #nikkor60mm

Wer Inspiration braucht, dem kann ich die Webseiten
hashtagify
tagsfinder
likeometer.co
empfehlen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, seinen Hashtag in Instagram einzugeben und dann zusehen, welche Begriffe die anderen unter ihre Posts mit dem gleichen Motiv verwenden.

Wie viele Hashtags sollte man verwenden?

Als ich 2016 mit Instagram anfing, hieß es ca. zehn Hashtags soll man für einen Post verwenden, aktuell werden 30 empfohlen.

An der Stelle nochmals der Hinweis: Alles rund ums Netz ändert sich ständig. Tipps und Empfehlungen haben daher eine geringe Halbwertszeit. Und was bei dem einen funktioniert, muss beim anderen keine Erfolge bringen.

Nicht jeder Hofladen muss Social-Media-Marketing betreiben

Nur, weil alle Welt von Social-Media-Marketing spricht, muss ein Hofladen nicht zwangsläufig dieser neuen Sau hinterherlaufen. 🙂

Hofläden mit Stammkundschaft empfehle ich einen Newsletter anstelle von Social-Media-Marketing. (Wer seine Kunden über Facebook erreicht, der soll damit natürlich weitermachen)

Für Hofläden, die in touristischen Regionen liegen und viele Touristen als Kunden haben, lohnt es sich Instagram auszuprobieren. Ein Jahr sollte man sich damit befassen und den Kanal pflegen.

Wer schon eine Website hat und wissen möchte, ob sie auch im Sinne von Werbung und Marketing funktioniert, für den habe ich ein aktuelles Angebot für Hofläden und Direktvermarkter:


Mein Wunsch ist es, besonders all jene schnell und einfach mit Infos über Werbung und Marketing zu versorgen, die uns mit Lebensmitteln versorgen – Danke dafür!

Eberhard Schorr | Der-Landfotograf | Ihr Fotograf für die Bio-Branche

Marketing 06 • Die Webseite – Der digitale Wolpertinger

Nahaufnahme von einem Galloway-Rind

Diese Infos sind für all jene gedacht, die sich schnell und unkompliziert über das Thema (Online-) Marketing informieren möchten.

oder: Ein Galloway-Rind ist kein Burger

Ich weiß, dass alle Bio-Bauern innen wie außen ihre Tiere lieben und bei ihnen artgerechte Tierhaltung ganz oben steht. Nur die Leute kaufen keine Rinder, sondern Rindfleisch.

Was suchen also Ihre Kunden im Netz?
»Bio-Rindfleisch, ORT«

Und so müssen auch die Inhalte strukturiert sein:
»Hofladen > Bio-Rindfleisch«

Häufig sehe ich folgende Aussagen ganz oben:
»Biohof, artgerechte Tierhaltung«

Galloway Rind im Portrait vom Biohof
Galloway vom Biohof Bertelemühle, Günzburg

Und hier mein wichtigster Tipp, für alles was Sie an Werbung und Marketing machen: Blicken Sie aus der Brille Ihrer Hofladen Kunden auf Flyer, Webseiten, Social-Media-Kanäle, etc.

Fragen Sie sich, was Sie tun würden, wenn Sie Ihre Produkte suchen würden. Welche Begriffe würden Sie in die Suchmaschinen eingeben? »Biofleisch« oder »Rinder«, »Kartoffel« oder »Ackern ohne Gift«, »Äpfel« oder »Streuobstwiese« 

Eine Ente kann gut schwimmen, aber nicht schnell laufen.

Jedes Medium hat seine Grenzen in dem, was wir damit an Botschaften vermitteln können, so auch die Webseite eines Biohofes.

Wer im Netz einen Hofladen sucht, wird von einem Foto, auf dem eine Rinderherde auf der Weide steht, eher irritiert sein. Wer Ferienwohnungen sucht, wird von der Innenansicht eines Hofladens auf der Startseite glauben, er wäre hier falsch.

Wer bei Ihnen einkaufen möchte, sucht nicht zwangsläufig auch eine Ferienwohnung.

Wer einen Hofladen sucht, sucht nicht automatisch Informationen über artgerechte Tierhaltung.

Deshalb ist es wichtig, dass für den Nutzer sofort klar wird, wo er gelandet ist, und ob er hier richtig ist.

Man kann dies auf unterschiedliche Arten lösen.

  • Jedes Angebot bekommt seine eigene Webseite:
    • unser-hof.de, unser-hofladen.de, unser-online-shop.de, unsere-fewos.de
  • oder eine eigene Subdomain1 Eine Subdomain ermöglicht es, die eigene Webseite in weitere Bereiche zu unterteilen. Dabei wird der Name der Subdomain vor dem Domainnamen (Top-Level-Domain) platziert und mit einem Punkt von diesem getrennt.
    • Domain: unser-hof.de,
      • Subdomains: hofladen.unser-hof.de, online-shop.unser-hof.de, fewos.unser-hof.de
  • dritte Möglichkeit: Unterseiten für die unterschiedlichen Angebote anlegen und diese auf der Startseite so darstellen, dass der Nutzer sofort erkennt, was er anklicken muss, damit er zum gewünschten Angebot kommt.

Welche Erwartungen haben die Besucher der Webseite eines Hofladens?

Die Leute haben ein Bedürfnis weshalb sie auf Ihre Seite gekommen sind (bzw. die Suchmaschine ihnen Ihre Seite aufgelistet hat), und dieses muss auch erfüllt werden.

Übersichtlichkeit – Klarheit – Information

Um Tante »Google« kommen auch Biohöfe nicht herum.

Auch wenn wir eine super moderne, technisch 1a Webseite haben mit Suchmaschinen optimierten Inhalten, nutzerfreundlich aufgebaut, alles suppi-tuppi klasse, braucht ein Hofladen einen Eintrag bei Google mit einer Google Webseite.

Das Ganze nennt sich »Google-My-Business.«

Man kann es relativ einfach selbst einrichten – auch hier gilt, um das letzte Quäntchen Leistung herauszuholen, sollte ein Fachmann drüberschauen.

Google-My-Business beinhaltet:

• einen Eintrag auf Google-Maps

• eine eigene Webseite,

• die Business-Site beinhaltet einen Blog

• es gibt eine monatliche Auswertung:

  • Anzahl der Klicks
  • über welche Suchbegriffe die Nutzer auf die Seite gekommen sind
  • von welchen Endgeräten aus zugegriffen wurde
  • aus welchen Ländern
  • welche Daten abgerufen wurden (Wegbeschreibung)

Wer schon eine Website hat und wissen möchte, ob sie auch im Sinne von Werbung und Marketing funktioniert, für den habe ich ein aktuelles Angebot für Hofläden und Direktvermarkter:


Mein Wunsch ist es, besonders all jene schnell und einfach mit Infos über Werbung und Marketing zu versorgen, die uns mit Lebensmitteln versorgen – Danke dafür!

Eberhard Schorr | Der-Landfotograf | Ihr Fotograf für die Bio-Branche

Marketing 05 • Die Suchmaschine – die neue Göttin

Marketing einfach erklärt

Diese Infos sind für all jene gedacht, die sich schnell und unkompliziert über das Thema (Online-) Marketing informieren möchten.

Wie im Kapitel »Marketing 04 • Online-Marketing: vom Gejagten zum Sucher« erklärt, kommt es heute darauf an, von den Kunden gefunden zu werden. Dafür gibt es Suchmaschinen, die Suchfunktionen in den sozialen Medien und auf den verschiedenen Plattformen wie YouTube.

Die Suchmaschine – die neue Göttin

Heute suchen uns die Kunden (Suchmaschine) und deshalb muss auch unser Hofladen im Netz gefunden werden können.

Wenn jemand für Ihre Region die Suchbegriffe:

»Hofladen, NAME DER REGION / ORT« eingibt – an welcher Stelle in den Suchergebnissen landet Ihre Webseite?

Wenn Ihr Hofladen unter den ersten zehn, besser fünf Treffern steht, dann passt alles.

Wenn nicht, dann sollte nachgebessert werden.

Nur, wie geht das?

Hier gibt es zwei Begriffe: »SEO« und »Content«.

SEO bedeutet, dass wir unsere Webseite für die Suchmaschine attraktiv machen. Denn die sitzt zwischen uns und unserem Kunden.

Und damit sie unserem Hofladen wohl gesonnen ist, müssen wir dieser neuen Gottheit Opfergaben bringen, die nennt man auf Neudeutsch: »Content«.

Screenshot von den Suchergebissen für die Begriffe Hofladen und Neunkirchen
Ergebnisse für die Suchbegriffe »Hofladen« und »Neunkirchen«

Wie funktioniert eine Suchmaschine?

Hier heißt das Zauberwort: »Algorithmus«.

Der Algorithmus umfasst die Regeln, nach denen unsere Webseite von Plattformen und Suchmaschinen bei bestimmten Suchbegriffen gelistet wird. Diese Regeln werden von den Firmen – egal ob Google oder Facebook – ständig geändert.

Wenn wir in einem hart umkämpften Markt unterwegs sind, dann sollten wir uns damit befassen. Als Hofladen Besitzer haben wir es einfach, denn hier ist die Konkurrenz meist überschaubar.

Dennoch ist es notwendig, die Webseite so aufzubauen und mit Inhalten zu füllen, dass sie auch unserem potenziellen Kunden bei seiner Suchanfrage gezeigt wird und – ganz wichtig – das sie nutzerfreundlich ist.

Was das genau bedeutet, beschreibe ich im »Marketing 06 • Die Webseite – Der digitale Wolpertinger«.

Auch Tante »Google« hat Stress

Google hat sich gegenüber allen anderen Suchmaschinen durchgesetzt und ist in Deutschland mit 86,03 % (Stand 09.2020)1 https://seo-summary.de/suchmaschinen/ Marktführer. Wir sehen Google als eine allmächtige Datenkrake an, um die wir nicht herum kommen.

Stimmt – nicht ganz.

Auch Tante »Google« muss zusehen, dass sie ihren ersten Platz hält. Und das tut sie, indem sie den Nutzern die Webseiten auflistet, die den Inhalt haben, den der Nutzer sucht.

Wenn ich »Hofladen« eingebe, dann weiß Google, wo in etwa ich bin, und bezieht diese Angabe in das Ergebnis mit ein.

Gebe ich noch den Ort an, dann gibt Google andere Treffer aus.

Einfach mal ausprobieren.

Ergebnisse, wenn ich am Ort Neunkirchen nur den Begriff "Hofladen" eingebe
Ergebnisse für den Suchbegriff »Hofladen« am Standort PLZ 91077

Ziel ist es nun, dass Google bei beiden Suchanfragen unseren Hofladen ganz oben listet.

Generell gilt:

  • die Webseite muss technisch auf dem neuesten Stand sein
  • sie muss für mobile Endgeräte optimiert sein (responsiv)
  • sie muss unter HTTPS laufen (sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll)
  • Die Suchbegriffe, nach denen wir gefunden werden sollen, müssen sowohl in den sichtbaren Inhalten (Texte, die ein Nutzer lesen kann) als auch in den unsichtbaren (Metadaten) hinterlegt sein.
  • Es gibt noch zig weitere Faktoren, die berücksichtigt werden können, damit die Suchmaschine unsere Webseite oben listet. Diese alle zu behandeln, würde an dieser Stelle zu weit führen.

Wer schon eine Website hat und wissen möchte, ob sie auch im Sinne von Werbung und Marketing funktioniert, für den habe ich ein aktuelles Angebot für Hofläden und Direktvermarkter:


Mein Wunsch ist es, besonders all jene schnell und einfach mit Infos über Werbung und Marketing zu versorgen, die uns mit Lebensmitteln versorgen – Danke dafür!

Eberhard Schorr | Der-Landfotograf | Ihr Fotograf für die Bio-Branche

Marketing 04 • Online-Marketing: vom Gejagten zum Sucher

Blick auf ein Handy mit der Startseite eines Bio-Bauernhofes

Diese Infos sind für all jene gedacht, die sich schnell und unkompliziert über das Thema (Online-) Marketing informieren möchten.

Früher jagten wir, heute müssen wir zusehen, gefunden zu werden

Im analogen Marketing war und ist es noch so, dass man seine Produkte anpreist und zusieht, dass diese Informationen an die Zielgruppe gelangen. Die Firmen jagten den Menschen hinterher und schossen mit Werbespots, Anzeigen, Radiowerbung und Plakaten auf sie.

Entwurf für einen Flyer für einen Hofladen. Werbung  für einen Hofladen
Beispiel für einen Hofladen Flyer

Dies wurde anfänglich so ins Netz übernommen.
Auf den Webseiten der Zeitungen, Blogs und Foren haben die Firmen Werbebanner geschaltet. 

Dann kamen die Ad-Blocker. Aus die Maus. Das Geschäftsmodell funktionierte so nicht mehr.

Dies war und ist auch ein Grund, weshalb den Redaktionen und Zeitungsverlagen das Geld ausgeht. Während bei gedruckten Zeitungen die Auflage der entscheidende Faktor für die Höhe der Kosten für eine Anzeige ist, ist es im Netz, wie oft die Anzeige erscheint oder ob jemand sie anklickt. Hier gibt es unterschiedliche Preis-Modelle. Nur, wenn die Anzeige durch Ad-Blocker erst gar nicht geladen wird, erscheint sie nicht und kann nicht geklickt werden und es gibt kein Geld für den Webseitenbetreiber. 

Die Kunden suchen im Netz unsere Produkte

Die Menschen kaufen nach wie vor ein, und ebenso produzieren Firmen Produkte.
Wie das eine zum anderen kommt, hat sich durch die Digitalisierung um 180° gedreht.

Die Kunden suchen im Netz, informieren sich und kaufen auch dort.

Und hier setzt die neue Art des Marketings an. Die Firmen stellen Informationen ins Netz, bei denen sie davon ausgehen, dass die Leute danach suchen. Diese Art nennt sich »Content-Marketing«. Content steht hier für »Inhalt mit einem Mehrwert für den Leser / Kunden«

Beispiel Nikon.

Früher reichte es, wenn Nikon eine Broschüre über eine neue Kamera drucken ließ, in Fachzeitschriften Werbeanzeigen schaltet und sie auf Messen und Veranstaltungen vorstellte.

Heute werden zudem aufwendige Videos produziert, was das tolle Gerät alles kann und wie es zu bedienen ist. Influencer bekommen die Kamera vorab zugeschickt, sie testen sie und erstellen Videos und Blog-Artikel. So entsteht »Content«, der von den Suchmaschinen ausgelesen wird, und Nutzern, die die entsprechenden Suchbegriffe eingeben, angezeigt wird.

Ziel der Firmen ist es nun, möglichst viele Inhalte ins Netz zu bringen, damit die Suchmaschinen und Portale wie YouTube diese den potenziellen Käufern anzeigen.

Man spricht hier von Outbound- und Inbound-Marketing.

»Outbound« bedeutet in etwa »ausfahrend«

»Inbound« meint »eingehend«

Inbound-Marketing für Hofläden – muss das sein?

In der realen Welt muss unser Hofladen nach wie vor klassische Werbung machen:

• Flyer verteilen,
• Anzeigen schalten,
• Gruppen einladen,
• Aktionen und Veranstaltungen machen,
• Angebote bewerben,
• u. a. m.

Dies findet alles offline statt.

Wer schon eine Website hat und wissen möchte, ob sie auch im Sinne von Werbung und Marketing funktioniert, für den habe ich ein aktuelles Angebot für Hofläden und Direktvermarkter:


Mein Wunsch ist es, besonders all jene schnell und einfach mit Infos über Werbung und Marketing zu versorgen, die uns mit Lebensmitteln versorgen – Danke dafür!

Eberhard Schorr | Der-Landfotograf | Ihr Fotograf für die Bio-Branche

Marketing 03 • Offline- vs. Online-Marketing – die wesentlichen Unterschiede

Marketing einfach erklärt

Diese Infos sind für all jene gedacht, die sich schnell und unkompliziert über das Thema (Online-) Marketing informieren möchten.

Im Artikel: »1.000 Jahre Werbung – die Entwicklung des Marketings« habe ich die rasante Entwicklung von Werbung und Marketing thematisiert.
Bis in etwa zum Jahre 2000 waren die Möglichkeiten was Werbung und Marketing angeht noch übersichtlich. Durch die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche in den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten vervielfacht.
Hier ein Überblick über die wesentlichen Unterschiede.

Der wichtigsten Unterschiede zwischen Offline- und Online-Marketing

Offline

Online

Leser, Zuschauer, -hörer können nur konsumieren

User können meist direkt reagieren durch Posts, Likes, Kommentare, E-Mail

überschaubarer zeitlicher Aufwand [1]wenn es gut werden soll, muss es eh ein Grafiker machen

zeitlicher Aufwand groß [2]eine FB-Seite; ein Instagram-, YouTube-Kanal wollen aber regelmäßig mit Inhalten gefüllt werden.

hoher finanzieller Aufwand [3]Anzeigen zu schalten ist teuer

finanzieller Aufwand sehr gering [4]einen Kanal einrichten ist kosten frei

Möglichkeiten sind sehr begrenzt

Jeder hat alle Möglichkeiten seine Botschaften der ganzen Welt mitzuteilen

Die Grundausstattung an Werbemitteln

Schild eines Hofladens
Das Schild vom Hofladen im Oderbruch

In der analogen Welt benötigte ein Hofladen

  • Türschild
  • Plakat
  • Flyer, Wurfzettel
  • Visitenkarte
  • ab und an eine Anzeige in der örtlichen Zeitung

In der digitalen Welt kommen plötzlich noch dazu:

  • Webseite
  • Newsletter
  • Social-Media-Kanäle
  • Google-My-Business Eintrag

Abgesehen von der Zunahme an weiteren Möglichkeiten, sind die digitalen Kanäle auch wesentlich zeitaufwendiger was Aufbau und Pflege angeht. Hinzu kommt noch, dass sich Formate, Einstellungen, Oberflächen etc. bei Facebook, WordPress, Google und Co. in kurzen Zeitabständen ändern.

Das kann man alleine nicht mehr stemmen, wenn man noch Kühe melken, ackern, ernten – und die Formulare für die Ämter ausfüllen muss. 🙂

Viele Firmen stocken ihre Marketing-Abteilung auf, denn die digitalen Medien haben die analogen Medien (noch) nicht ersetzt und sind weitaus zeitaufwendiger.

Und auch unser Hofladen muss in der digitalen Welt präsent sein.

Wer sich ein wenig mit den Neuen Medien befasst hat, merkt: Es bedarf Zeit und Wissen, um damit auch Erfolg zu haben.

Ein neuer Berufszweig hat sich etabliert

Und so geht es allen. 

Weder der Friseur noch der Bauer oder der Gastwirt kann ständig auf Instagram und Co aktiv sein oder alle paar Wochen einen elektronischen Rundbrief schreiben, mit Bildern füllen und verschicken. Von der Beantwortung der E-Mails und der Moderation der Kommentare unter den Posts ganz zu schweigen.

Und hier hat sich ein neuer Arbeitsmarkt entwickelt: der virtuelle Assistent.

Über verschiedene Portale im Netz kann man für jede Aufgabe stunden- oder projektweise Leute engagieren, die Spezialisten auf ihren Gebieten sind.

Einfach in die Suchmaschine eingeben:, »virtueller Assistent« oder »persönlicher Assistent« und schon wird man fündig.

Eine andere Möglichkeit, an Experten in Webseiten-Erstellung, Fotobearbeitung, Videoschnitt oder Texten zu kommen, sind die zwei Portale Xing und LinkedIn. Hier kann man durch die Suchfunktion schnell Profile finden und in Kontakt treten.

Es gilt:

  • die Möglichkeiten zu überblicken
  • zu überdenken, welche dieser Kanäle macht für mein Unternehmen Sinn
  • Was macht die Konkurrenz?
  • Was passt zu mir / meinen Unternehmen / meinen Produkten?
  • Welche Ressourcen habe ich?
  • Was kann ich selbst machen?
  • Was muss ich auslagern (Stichwort: Virtuelle Assistenten)?

Und für wen das noch zu viel Umstand ist, der kann auch mich beauftragen, um ein Projekt, wie zum Beispiel Neugestaltung der Webseite, abzuwickeln. 

Ich kann sowohl mit dem Programmierer, dem Illustrator, Texter, Videografen, SEO-Spezialisten in ihrer Fachsprache kommunizieren.

Sie haben nur einen Ansprechpartner: mich.

Wer schon eine Website hat und wissen möchte, ob sie auch im Sinne von Werbung und Marketing funktioniert, für den habe ich ein aktuelles Angebot für Hofläden und Direktvermarkter:


Mein Wunsch ist es, besonders all jene schnell und einfach mit Infos über Werbung und Marketing zu versorgen, die uns mit Lebensmitteln versorgen – Danke dafür!

Eberhard Schorr | Der-Landfotograf | Ihr Fotograf für die Bio-Branche

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Marketing 02 • 1.000 Jahre Werbung – die Entwicklung des Marketings

Marketing einfach erklärt

Diese Infos sind für all jene gedacht, die sich schnell und unkompliziert über das Thema (Online-) Marketing informieren möchten.

In welchem Umfang sich die Möglichkeiten zu werben erweitert haben, stelle ich in diesem Artikel vor.

Weshalb ist es wichtig, dies zu kennen?

Erst wenn man die historische Entwicklung sieht und erkennt, was sich in kürzester Zeit verändert hat, kann man seine eigene Werbung überdenken, die Möglichkeiten prüfen und planen.

Marketing im frühen Mittelalter

Wir leben im Jahre 1050 und verkaufen unser Obst auf dem Markt in Nürnberg. Welche Marketingmaßnahmen waren damals wichtig und möglich?

1. Platzwahl
2. Präsentation des Marktstandes
3. Umgang mit den Kunden
4. Angebot
5. Qualität / Preis
6. Empfehlungen

Diese Punkte haben sich in all der Zeit im Wesentlichen nicht geändert, wenn auch die Art und Weise sich dem kulturellen und technischen Wandel angepasst hat.

  1. Beispiel Platzwahl
    Im Mittelalter war damit der Platz gemeint, den unser Stand auf dem Marktplatz hatte. Je nachdem, wo man platziert war, kamen mehr oder weniger Leute vorbei.

In der Neuzeit wurde daraus die Premiumlage in den Fußgängerzonen und Einkaufszentren.
Und heute ist es die Position in den Suchergebnissen der Suchmaschinen.

Die erste größere Veränderung in der Werbung

Zeitliche Entwicklung der möglichen Werbemaßnahmen seit 800 bis heute
Zeitliche Entwicklung der möglichen Werbemaßnahmen seit 800 bis heute

Rund 500 Jahre[1]»Einer der ältesten historisch verifizierten Wochenmärkte ist der Trierer Hauptmarkt. Dieser wurde bereits im Jahre 958 eingerichtet.« Quelle lang hat sich daran nichts geändert. 1450 stand die erste Revolution mit der Erfindung des Buchdrucks an. Um diese Zeit verfasste ein Buchhändler die erste schriftliche Werbung. 1650 gab es die erste Tageszeitung in Leipzig und mit ihr die erste gedruckte Reklame.[2]»Nach der Erfindung des Buchdruckes präsentierte ein deutscher Buchhändler 1427 – 1467 die erste schriftliche Werbung. 1650 wurde in Leipzig die erste Tageszeit produziert – auch sie enthielt … Continue reading

Zwei neue Möglichkeiten für sich und seine Produkte zu werben: Flugblätter und Anzeigen in Zeitungen und Magazinen.

Radio, TV, Internet

Die erste dokumentierte Radiowerbung wurde am 28. August 1922 in New York ausgestrahlt.[3]»In den USA wurde die erste bezahlte Radiowerbung am 28. August 1922 von WEAF in New York um 15.15 Uhr für ein Appartementhaus ausgestrahlt.« Quelle

272 Jahre lang hatten wir als Unternehmer unsere Ruhe und jetzt stellte sich die Frage: Muss ich auch Werbung im Radio machen? Wenn es die Konkurrenz macht, dann hat sich die Frage ohnehin beantwortet.

Am 3. November 1956 wurde der erste Wahlwerbespot in Deutschland gesendet[4]»Am 3. November 1956 verliert das Fernsehen seine Unschuld. Zum ersten Mal in der noch jungen Geschichte des Mediums wird Werbung ausgestrahlt.« Quelleund am 27. Oktober 1994 ging das erste Werbebanner online.[5]»Am 27. Oktober 1994 ging das erste Banner-Ad online.« Quelle
Noch mehr Möglichkeiten, noch mehr Aufwand, noch mehr Zeit und Geld mussten investiert werden.

1998 wurde Google gegründet, 2004 Facebook, 2005 YouTube, 2010 Instagram.

Werbung und Marketing – die digitalen Möglichkeiten

Innerhalb von nicht einmal 20 Jahren haben sich die Kanäle für Marketing und Werbung verzigfacht. Jetzt hat jedes Unternehmen die Möglichkeit, 

  1. eine Zeitung (Blog, Newsletter),
  2. einen Fernsehkanal (YouTube),
  3. Radiosender (Podcasts) und
  4. Live-TV (Instagram, Facebook …)
    zu betreiben.

Online-Marketing überfordert alle

Meine wichtigste Botschaft an alle Bio-Höfe, Direktvermarkter und Hofladen Besitzer da draußen, die sich mit Marketing und Werbung befassen (müssen) – alle sind damit überfordert. Ob internationaler Großkonzern oder der Friseur um die Ecke. Alle stehen vor denselben Fragen und Herausforderungen.

Deshalb ist es besonders wichtig, sich folgendes zu überlegen, bevor man in Werbung und in Online-Marketing Zeit und Geld investiert:

  • welche Ziele möchten wir mit Werbung / Marketing erreichen
  • welche Ressourcen haben wir dafür
  • in welchem Zeitraum sollen die Ziele erreicht werden

Der erste Schritt ins Online-Marketing

Sie benötigen nur Papier und Bleistift, um die oben genannten Punkte zu bearbeiten.

Wer dabei Hilfe benötigt, kann sich natürlich gerne an mich wenden.

Ich kann von der Ideenfindung, über eine Konzeption, bis zur konkreten Umsetzung unterstützen, beraten, Tipps geben, koordinieren und Aufgaben übernehmen.

Wer schon eine Website hat und wissen möchte, ob sie auch im Sinne von Werbung und Marketing funktioniert, für den habe ich ein aktuelles Angebot für Hofläden und Direktvermarkter:


Mein Wunsch ist es, besonders all jene schnell und einfach mit Infos über Werbung und Marketing zu versorgen, die uns mit Lebensmitteln versorgen – Danke dafür!

Eberhard Schorr | Der-Landfotograf | Ihr Fotograf für die Bio-Branche

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