Magazin: »Aufs Land« Ausgabe: Herbst 2015
Immer wieder eine neue Tierart vor der Kamera
Immer wenn ich mit Stéphanie Grix bisher für das Magazin »Aufs Land« zusammengearbeitet habe, durfte ich eine – für mich als Fotograf – neue Tiergattung fotografieren. Nach Straußen, Bibern und Stören sind es nun Eichhörnchen.
Mein erster Gedanke, als mich Stéphanie fragte ob ich fotografieren wollte – Eichhörnchen sind doch verdammt schnell, sind meine Kameras und ich schnell genug? Es ging alles gut, denn Eichhörnchen sind nicht nur schnell, sondern auch sehr neugierig. Aber alles der Reihe nach. Stéphanie hat von der Eichhörnchenhilfe Berlin/Brandenburg gehört und grünes Licht von der Redaktion zu einem Artikel bekommen.
Hilfe für Eichhörnchen
Frau Tanya Lenn ist seit über 16 Jahren als Eichhörnchen-Beauftragte der »Aktion Tier« tätig. In ihrem Haus und einer großen Voliere hat sie eine Art Kranken- und Erholungsstation für Eichhörnchen eingerichtet. Menschen, die ein krankes oder verletztes Eichhörnchen finden, können die Tiere zu ihr bringen. Frau Lenn ist bestens ausgestattet um die kleinen Patienten wieder fit für die Wildbahn zu machen. Denn Ziel ist es, die kleinen roten Flitzer wieder auszuwildern sobald sie wieder gesund sind. Solange sie aber in der Obhut von Menschen sind, verlieren die kleinen Nager ihre Scheu und finden Armbanduhren und Fotokameras total interessant, krabbeln an Reporterin und Fotografen hoch und runter als wären diese zwei knorrige Bäume.
Je größer die Linse, umso größer das Interesse der kleinen Nager
Frau Lenn meinte, die schon öfter Medienleute zu Besuch hatte, dass ihre Schützlinge total auf Objektive stehen. Je größer die Linse, desto größer das Interesse. Klar, es könnten sich ja Nüsse in diesen langen Röhren verstecken. Und so war es gar keine große Schwierigkeit nahe genug an die Sciurus vulgaris zu kommen um tolle Bilder machen zu können.
Berlin, Oktober 2015
Eichhörnchen – Hilfe Berlin/Brandenburg e.V., Tanya Lenn, 14513 Teltow, Telefon: 0172 355 33 14, E-mail: info@eichhoernchenhilfe-berlin.de, Web: eichhoernchenhilfe-berlin.de
- Ein Patient, der schon wieder fit ist und wohl bald in die Freiheit entlassen werden kann.
- Mit viel Engagement setzt sich Frau Tanya Lenn für kranke Eichhörnchen ein.
- In Ihrem Haus in Teltow nahe Berlin hat sie eine große Voliere bauen lassen.
- Hier päppelt sie kranke und schwache Eichhörnchen wieder auf.
- Klettern ist auch hier die Hauptbeschäftigung der Hörnchen.
- Wenn Besuch kommt, dann muss dieser natürich auch inspiziert werden. Hier wird meine Kollegin die Journalisten Stéphanie Grix inspiziert.
- Aber auch meine Armbanduhr scheint interessant zu sein.
- Genauso wie meine Kamera.
- Manche der Hörnchen possierten dann auch für mich.
- Und dies kam dabei heraus – eine Karriere als Modell wäre durchaus möglich.