Tierfotografie 01 • Über meine Art Tiere zu fotografieren

Alternative Ein Graugänse Paar

Ein Graugänse Paar • Milchschafhof Pimpinelle

Wie bei allem was ich fotografiere, stelle ich mir die Frage: Wie ist meine Einstellung zudem was ich fotografiere, was interessiert mich daran und was möchte ich zeigen? Kurz: Welchen Standpunkt nehme ich ein.

Der Standpunkt des Fotografen

Dies ist gerade bei Tieren in zweierlei Hinsicht eine entscheidende Frage. Mein Standpunkt im übertragenen Sinne und beim Fotografieren. Also, wo und wie stehe ich dem Tier gegenüber.

Wieso sind diese Fragen so wichtig? Ein Foto kann nur dann einen Betrachter ansprechen und für diesen interessant sein, wenn der Autor des Fotos auch etwas zu sagen hat. Kaum jemand hört jemand anderem zu, wenn dieser schweigt oder unzusammenhängende Worte und Satzfetzen von sich gibt.

Ziegenbock

ausgewachsener Ziegenbock • Reimehof, Wallsdorf

Sobald ich lebendige Wesen mit der Fotokamera abbilde versuche ich dies auf gleicher Augenhöhe zu machen. Meine Absicht ist es, dem Tier gegenüber zutreten, es wahrnehmen zu können auf seiner Höhe. Wenn ich von oben ein Bild mache, dann stelle ich auch später den Betrachter in diese Position. Die Perspektive „von-oben“ empfinde ich als arrogant, überheblich, anmassend. Der/Die Abgebildete befindet sich in einer schwächeren Position, er/sie wirken kleiner, hilflos, ausgeliefert. Egal wen oder was ich fotografiere, dies möchte ich nicht zeigen. Eine Ausnahme gibt es, das wären erotische Fotos.

Was will ich als Fotograf dem Betrachter vermitteln?

Was ich zeigen will, ist die Einmaligkeit und die Größe, die ein jedes lebendige Wesen besitzt und ausmacht. Bei Tieren speziell noch die Eigenart, das Besondere und das Typische für dieses Tier. Dies kann ich nur dann zeigen, wenn das Tier artgerecht gehalten wird.

Hahn und Henne • Hof im Winkel

Hahn und Henne • Hof im Winkel, Thomsdorf

Besonders aufgefallen ist mir der Zusammenhang zwischen dem Wesen eines Tieres und der Haltung bei den Schweinen von Familie Lück. Auf dem Hof von Lücks leben eine handvoll Schweine auf einem umzäunten Freigehege unter hohen Bäumen.

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Schweine in Freilandhaltung, Bauernhof Familie Lück, Pausdorf

Die Schweine verhalten sich in etwa so wie Hunde es tun. Sie kommen auf einem zu, heben den Kopf und schnuppern an einem herum. Sie lassen sich streicheln und wenn man weiterläuft, begleiten sie einen.

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Die jungen Schweine sind sehr neugierig und bestürmen hier den Fotografen, Bauernhof Familie Lück, Pausdorf

Sie sind sehr neugierig und graben tiefe Löcher. In dem Gehege bei den Lücks liegen Strohballen, die die Schweine gern mal quer über das Gelände schubsen, nur so aus Spaß.
Um nun das Wesen der Tiere auf den Fotos zeigen zu können, muss ich mich auf deren Höhe begeben. Die meiste Zeit verbringe ich beim Fotografieren von Tieren kniend. Da dies dann doch mit der Zeit weh tut, habe ich mir spezielle Arbeitshosen gekauft bei denen Taschen aufgenäht sind, in denen man Gummipolster an den Knien einschieben kann. So hab ich immer eine weiche Unterlage dabei.

Toggenburger Ziege

Toggenburger Ziege • Capriolenhof, Fürstenberg

Zudem habe ich mir für meine Kameras (Nikon D700), die leider keinen Klappbildschirm besitzt, einen Winkelsucher gekauft, den ich auf das Okular schraube. So kann ich von oben durch den Sucher schauen und kann die Kamera sehr tief halten. Dennoch werde ich mir demnächst eine Kamera kaufen, die bereits einen klappbaren Monitor hat; ein Ausrüstungsmerkmal, das bei den sogenannten Profi-Kameras noch nicht vorhanden ist.

Vor dem Fotografieren zuerst die Tiere beobachten

Neben der Überlegung, welchen Standpunkt man einnehmen will, gehört das Beobachten der Tiere mit zu den wichtigen Dingen bevor man loslegt. Was machen die Tiere, wie laufen sie, wie fressen sie, was machen sie untereinander, wie stehen sie da, und und und.
Diese Dinge muss man sich als Fotograf bewusst machen um später bei der Auswahl der Fotos auch solche auszuwählen, die die Eigenart der Tiere am besten wiedergeben können.

zwei schwarze Galloway Rinder vom Bauernhof Bertelemühle, Günzburg

Galloway Rinder • Bertelemühle, Günzburg

Als Tierfotograf braucht man Geduld

Geduld. Ja Geduld braucht man in der Tierfotografie. Zum einen können die Tiere sehr neugierig sein und sie sitzen einem quasi ständig auf dem Schoß oder aber sie sind schüchtern bzw. folgen ihrem Fluchttrieb und halten ihre Fluchtdistanz ein. Beides kann man nur mit Geduld erreichen.
Ob ein (Tier-)Foto gelungen ist, hängt von der Einstellung des Fotografen ab. Was sucht er, was bedeutet ihn das, was er fotografiert, was will er zeigen, das Wie ergibt sich aus der Beantwortung dieser Fragen.

Zicklein

Zicklein • Reimehof, Wallsdorf

Die Tierfotografie macht mir sehr viel Freude. Ich lerne stets Neues dazu. Muss all mein Können aufbringen damit ich gute, ansprechende Fotos bekomme und weiß vorher nie, wie es diesmal sein wird, wenn ich den Tieren gegenüber stehe bzw. ich liege ja meistens.

Ihr Landfotograf
Eberhard J. Schorr

Nutzungsrechte 01 • Was sind eigentlich Nutzungsrechte

Doppelseite aus dem Magazin AufsLand. Abgebildet ist eine Wasserbüffelherde

Titel des Artikels »Buffalo Brandenburg«, Biohof Bobalis in Jüterbog

Nutzungsrechte einfach erklärt

Das Thema Nutzungsrechte betrifft, seit der Verbreitung des Internets und des Web 2.0, inzwischen auch viele Privatleute, Freiberufler und kleinere Betriebe. Zu Zeiten von Negativen, Dias und Fotoabzügen war dies ein Bereich mit dem vornehmlich Redaktionen, Verlage, Werbe- und PR-Agenturen sowie größere Firmen befasst waren.
Heutzutage sollte jeder, der eine Webseite betreibt, privat oder geschäftlich, gemeinnützig oder gewinnorientiert über das Thema Nutzungsrechte informiert sein. Was sind nun Nutzungsrechte?

Die Höhe des Honorars hängt vom Umfang der Nutzung ab.

Wie der Name schon sagt, geht es um die Nutzung einer Sache. In meinem Fall sind es Fotografien, die ich erstellt habe. Diese werden von jemand anderem genutzt und zwar – dies ist wesentlich – sie werden veröffentlicht zum Beispiel auf einem Flyer, einer Webseite, einem Plakat. Dabei ist es unerheblich, ob die Veröffentlichung des Fotos als Werbung für eine Firma gedacht ist oder ein Verein seine Webseite einfach nur bebildern möchte.

Doppelseite aus dem Artikel über den Biohof Bobalis in Jüterbog

Elke Henrion betreibt den Biohof Bobalis in Jüterbog

Jeder Veröffentlichung eines Fotos oder eine Illustration ist honorarpflichtig. Die einzige Ausnahme ist eine private Nutzung. Und hier wird es in Zeiten von Kurznachricht-Dienste und digitalen Netzwerken schwierig. Wenn ein Journalist ein Foto in eine Kurznachricht einfügt und diese dann an mehrere tausend Personen verschickt wird, die eine Verknüpfung zu dessen Konto haben, stellt sich die Frage, ob dies nun eine private oder eine geschäftliche Nutzung ist. Denn ein Journalist lebt ja nun mal von Veröffentlichungen, egal ob er direkt dafür ein Honorar bekommt oder Kurznachrichten verschickt um seine Meinung kund zu tun und so im Gespräch zu bleiben (und damit seinen „Marktwert“ zu erhöhen).

Unterschiede zwischen den Nutzungsarten

Ich könnte hier noch weitere Beispiele aufführen, wo es schwierig wird zwischen einer privaten und einer werblichen Nutzung unterscheiden zu können und möchte ihnen verehrter Leser nun weitere Informationen zum Thema geben.

Nach welchen Kriterien werden Nutzungsrechte berechnet?

Das Honorar, das ein Fotograf oder Illustrator für seine Arbeiten bekommt ist abhängig vom Nutzungsumfang. Dieser wird ermittelt über
• den Umfang (Auflagenhöhe, Größe und Ort der Abbildung)
• die Verbreitung (regional, national, international)
• die Dauer (ein Jahr, fünf Jahre, unbefristet)

Ein weitere Punkt, der sich auf die Höhe des Honorars auswirkt, ist es, ob das Produkt auf dem das Foto oder die Illustration erscheint, verkauft werden soll wie zum Beispiel Kalender, T-Shirt, Fototapete, Kaffeetasse, Brettspiel, etc. Und, ob es werblich oder redaktionell genutzt wird.

Wer legt die Höhe der Honorare fest?

Es gibt »Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing« kurz MFM genannt. Hier treffen sich jährlich Vertreter von verschiedenen Verbänden der Fotografen, Bildagenturen und Verlage und legen die Vorgaben und die Höhe der Honorare fest. Jedes Jahr erscheint ein Heft mit den aktuellen Honorarsätzen. Die MFM ist eine Arbeitsgruppe des Bundesverbands professioneller Bildanbieter e.V. kurz BVPA.

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Was ist bei der Verwendung von Fotos und Illustrationen (Grafiken) zu beachten?

Vor einer Veröffentlichung ist es wichtig die Einverständniserklärung des Autors zu haben und abzuklären in welchem Umfang das Foto oder die Illustration genutzt wird.
Namensnennung (Copyright) – Für den Leser muss ersichtlich sein, vom wem die verwendeten Bilder stammen. Entweder man setzt den Namen des Bildautors direkt neben das Bild, oder verweist im Impressum mit der Angabe der Seite auf den Fotografen.

Copyright

Wenn Sie eine Magazin oder eine Zeitung lesen, können Sie diese Angaben finden und sehen, wie eine Namensnennung umgesetzt werden kann.
Der Abdruck des Copyright ist nicht nur eine rein juristische Formel, sondern es ist auch ein wichtiges Instrument um neue Aufträge zu erhalten. Zudem dient sie auch als Nachweis gegenüber Behörden.

Im nächsten Artikel zum Thema Nutzungsrechte, schreibe ich über das Thema »Nutzung durch Dritte« und »Zweitnutzungsrechte«.

Der Landfotograf
Eberhard J. Schorr

Capriolenhof • mit 150 Ziegen auf die Weide

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Früh um halb sechs stehe ich zusammen mit Hans-Peter Dill am Ziegenstall und schaue zu, wie sich über 150 Ziegen aus ihrem Stall auf den Weg zu ihrer Weide machen. In der Nacht davor gab es einen überaus heftigen Sturm und sintflutartige Regenfälle. Große Stücke des Hangs oberhalb des Hofes hat es heruntergespült, Bäume wurden entwurzelt oder wurden vom Wind einfach umgeknickt. Wir wissen noch nicht, was uns auf der Weide erwartet, die ein gutes Stück oberhalb des Hofes liegt.

Hans-Peter läuft los und seine 150 Ziegen brav hinterher, in freudiger Erwartung auf frisches, saftiges Futter.

Kaum am Waldrand angelangt sehen wir, dass die Wasserfluten Unmengen an Sand auf den Weg gespült haben.

Im Wald strömten die Ziegen auseinander und liefen immer schneller – die Weide ist nicht mehr weit. Dies war für mich ein herrlicher Anblick; ein Meer aus dutzenden von Hörnern bahnte sich seinen Weg durch die Bäume. Oben auf der Weide angelangt sprangen die Ziegen zum Weidekraut, Hans-Peter schüttelte mit seinem Stock an den Ästen von den vielen Birken, die in der Nacht vom Sturm umgeweht wurden um den Ziegen auf die saftigen Blätter aufmerksam zu machen.

Und dann stieg die Sonne höher und zauberte ein Gegenlicht durch die Kiefern und Birken, dass es eine Pracht war.

Capriolenhof
Schleusenhof Regow 1
16798 Fürstenberg/OT Bredereiche
capriolenhof.de

 

Rendezvous mit 80.000 Hühnern • Portraits von 47 Schweizer Biohöfen

Bauernhöfe zu portraitieren ist ja nun meine große Leidenschaft geworden, dass ich nun rund 80.000 Hühner kennenlernen durfte, und das auch noch in nur zwei Wochen, habe ich mir am Beginn von 2014 nicht unbedingt träumen lassen.

Im Februar 2014 besuchte ich die BioFach in Nürnberg. Die BioFach ist die wichtigste und größte Messe der Bio Branche. Dort bin ich Alfred Reinhard von der hosberg AG begegnet. Wenig später rief mich Herr Reinhard an und fragte mich, ob ich nicht einige der Höfe portraitieren wollte, die für die hosberg AG Eier produzieren.

So reiste ich Anfang Juni 2014 zum Firmensitz nach Rüti in die Schweiz. Im selben Ort liegt der Bauernhof der Reinhards, bei denen ich für diese Zeit Gast sein durfte. Von Esther Reinhard, der Frau von Alfred Reinhard, wurde ich bestens versorgt. Bei der hosberg AG ist sie die stellvertretende Geschäftsführerin.

Meine Aufgabe war es nun, rund 50 Höfe in der ganzen Schweiz zu besuchen, deren Hühnerställe zu fotografieren, das Freiland, die Hühner und natürlich auch die Bäuerinnen und Bauern. Gott sei Dank musste ich nicht selbst fahren, sondern wurde chauffiert.
Hier ein Überblick, wo ich in den zwei Wochen überall war:

Route-schweiz
Karte von der Schweiz mit den 47 Biohöfen

Neben Alfred Reinhard werden die Höfe von Ruben Reinhard, seinem Sohn und Joachim Mörl betreut. Sie fahren regelmäßig zu den Bauernhöfen, kontrollieren die Ställe und beraten die Landwirte.

In der Schweiz dürfen 2.000 Hühner in einem Stall gehalten werden. Der Stall ist aufgeteilt in einen Schlaf- und einen Legebereich, hinzu kommt ein Wintergarten und das Freiland mit mindestens einem Hektar, welches unterteilt ist in einen Schlechtwetter-Auslauf und das Grünland.

weißer Hahn
ein weißer Hahn mit einem sehr imposanten Kamm

Ein Hektar (oder, wie man in der Schweiz sagt, Hektare) sind 10.000 Quadratmeter oder ein Quadrat mit 100 Meter Seitenlänge. Das ist selbst für 2.000 Hühner eine enorm große Fläche.

Der entscheidende Faktor, damit das Projekt auch gelingen konnte, war das Wetter. 50 Bauernhöfe in zwei Wochen zu fotografieren heißt, jeden Tag mindestens vier Höfe zu besuchen. Ich hätte auch bei Regen fotografiert, nur hätten sich die Hühner kaum überreden lassen, bei schlechtem Wetter ihren Wintergarten zu verlassen.

Wir hatten Glück. In den zwei Wochen regnete es nur zwei Mal. Einmal waren wir im Auto zum nächsten Hof unterwegs und ein anderes Mal wurde der Bauer aufgehalten, und wir mussten eh etwas warten. Ansonsten beschenkte uns das Schweizer Wetter mit eitel Sonnenschein.

Die Fotos werden genutzt, um den Kunden zu zeigen, wo und wie die Hühner leben, von denen sie gerade die Eier auf dem Frühstückstisch haben. Jeder Hof hat eine Nummer und diese Nummer wird noch am Hof auf jedes Ei gedruckt. So kann jeder auf die Webseite der hosberg AG gehen, dort die Nummer des Eis eingeben und kommt auf eine Seite, auf der der Hof vorgestellt und meine Fotos gezeigt werden. Und wer mag, kann den Hof auch gerne einmal besuchen.

Mit der Hofnummer bedruckte Eier
Eier, die mit der Nummer des Hofes und dem Lege-Datum bedruckt sind.

Was waren nun die Herausforderungen für mich als Fotograf? Zum einen das Wetter, was wie oben erwähnt mir sehr wohlgesonnen war. Dann die Lichtverhältnisse. Hühner mögen es sowohl beim Schlafen als auch beim Eierlegen eher dunkel, Fotografen eher hell, ein Interessenkonflikt.

Vor den Legeboxen hängen Kunststoffplanen, damit die Hühner beim Legen ihre Ruhe haben. Hühner bevorzugen einen erhöhten Schlafplatz, so gibt es in den Ställen regalähnliche Konstruktionen, auf denen sich die Tiere zum Schlafen zurückziehen.

Hier ist es meist eher düster und die Tiere sind scheuer als draußen. So bewegte ich mich in Zeitlupentempo, nutzte eine hohe Lichtempfindlichkeit meiner Kamera (hohe ISO-Werte) und belichtete auch etwas unter, um die schummerige Lichtstimmung wiederzugeben.

Im Wintergarten war das Fotografieren weitaus einfacher. Die Längsseite ist entweder mit transparenter Folie bespannt oder mit dichtem Drahtgeflecht. So hatte ich genügend Licht und konnte niedrige ISO Werte nutzen, die eine bessere Bildqualität ermöglichen.

braune Henne im Wintergarten
Im Wintergarten waren die Lichtverhältnisse sehr gut.

Wie im Wintergarten sind die Hühner draußen auf der Weide auch neugieriger und kommen schon mal von alleine auf mich zu. Allerdings unterscheiden sich die einzelnen Herden sehr voneinander. Während mich bei der einen Herde die Hühner fast überrennen, ziehen sich die Tiere einer anderen Herde eher zurück, und ich hatte Mühe, nah genug heranzukommen. Was die Ursachen sind, konnten wir nicht klären. Da ich zu allen der 80.000 Hühner immer gleich freundlich war, denke ich nicht, dass ich der Grund für die unterschiedlichen Reaktionen war.

Hennen verstecken sich unter Sträucher
Dichtes Strauchwerk lieben die Hühner, hier sind fühlen sie sich sicher.

Hühner mögen am liebsten dichtes Strauchwerk, denn unter Ästen und Blättern sind sie vor Greifvögeln geschützt, wie auch vor zu viel Sonne. Aber auch ihren Feinden auf dem Boden können sie dadurch entrinnen, indem sie sich auf die Äste hocken. Auf den Weiden gibt es deshalb Unterstände, entweder aus Holz oder einer Konstruktion aus Metallstäben und Kunststoffnetzen. Da die Räuber am Boden meist in der Dämmerung kommen, brauchen die Hühner keinen speziellen Schutz, denn am Abend gehen sie sowieso in den Wintergarten zurück, und dieser wird mit Schiebern so verschlossen, dass Marder oder Fuchs in den Stall gelangen.

Einmal habe ich gesehen, wie ein Greifvogel auf die Weide zuflog. Und dann haben mir aber die Hühner gezeigt, dass sie noch richtig fliegen können! Die, die am weitesten vom rettenden Stall weg waren, nahmen Anlauf und flogen frei geschätzte 20 – 30 Meter in Richtung Stall. Das war ein Gegacker und eine Aufregung! Der Greif hat diesmal keine erwischt, aber ab und an gelingt es ihm doch, ein Huhn zu schlagen. Dies ist eben das Risiko bei der Freilandhaltung.

weisses Huhn zwischen Wildstauden
Hier hatte ich ein schönes weiches Licht fast senkrecht von oben.

Noch ein paar Hinweise und Tipps zum Fotografieren von Hühnern. Wie schon erwähnt, reagieren die Hühner unterschiedlich, wenn jemand mit der Kamera in ihren Bereich eindringt.

• sich langsam bewegen, keine hektischen Bewegungen machen

• die Tiere erstmal beobachten, um zu sehen, wie die Stimmung so ist und ob die Neugierde den Fluchtreflex besiegt.

• wenn man einzelne Tiere fotografieren möchte, sollte man die Kamera tief am Boden halten. Dazu entweder einen Winkelsucher nutzen oder eine Kamera mit schwenkbaren Display, wer beides nicht hat, muss sich flach auf den Boden legen. Nur so bekommt man Bilder, die es dem Betrachter ermöglichen, mit dem Tier auf Augenhöhe zu sein.

• Ideal wäre es, mit zwei Kameras zu arbeiten, eine mit einem Weitwinkel oder Standard-Zoom und eine zweite mit Tele-Zoom ausgestattet. Das hat den Vorteil, dass man nicht die Linse wechseln und sich daher noch mehr bewegen muss und damit die schüchternen Tiere erschrickt.

• was natürlich für alle Motive gilt, aber hier besonders: man muss seine Kamera und seine Objektive in- und auswendig kennen. Wenn man noch überlegen muss, wo jetzt diese und jene Einstellung ist, ist das Huhn auch schon wieder weg.

braunes Huhn
Aufnahme mit einer normalen Brennweite
Hahn und Hennen auf der Weide

Es war eine tolle Aufgabe und hat mir sehr viel Spaß gemacht. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Esther und Alfred Reinhard für die Beauftragung und die Gastfreundschaft. Vielen Dank auch an Ruben Reinhard und Joachim Mörl, die beiden Berater, die mich hunderte von Kilometern durch die Schweiz chauffiert haben und auch mich beim Fotografieren als Assistenten unterstützt haben. Und auch ein Grüezi und Danke an all die Bäuerinnen und Bauern, die mich beim Fotografieren auf ihren Höfen unterstützt haben und sich von mir haben porträtieren lassen.

Eberhard J. Schorr
Der Landfotograf
für die

hosberg AG
Neuhofstrasse 12
CH-8630 Rüti
hosberg.ch

Folgend einige Links zu den Bildern der Höfe auf der Webseite der hosberg AG
Hof AlpigerHof BircherHof BucheliHof ChristinazHof EggenbergerHof BallHof Bless

Hofladen Oderbruch • zwischen Ziegen und Kanälen

Das Zicklein Lilli knabbert am Klee

Das Zicklein Lilli knabbert am Klee

Weit im Osten von Brandenburg liegt Alt Tucheband, dort im Oderbruch betreiben Sylvia und Manfred Nickel ihren Hof mit eigenem Hofladen. Mit zwei Ziegen haben die beiden 2011 begonnen, heute sind es schon über 40 Tiere, und dazu gekommen sind noch 10 Bienenvölker. Nicht geändert hat sich in den drei Jahren, dass jede Ziege einen Namen hat, und so kann Sylvia Nickel alle Ziegen, die grasend über die Weide ziehen, beim Namen nennen: Anton, Heidi, Lara, Sarah, Lena, Locke

… und der Papa von allen Zicklein: Taschi, der Ziegenbock, der sich auch gern mal für ein Guzerl streckt.

Ziegenbock – Foto: Eberhard J. Schorr

Der Ziegenbock Taschi streckt sich um den Keks zu erwischen

Neben der Deutschen Edelziege mit ihrem weißen kurzen Fell, halten die Nickels auch die Walliser Schwarzhalsziege. Mit ihrer auffälligen Färbung und dem langen Fell sind sie leicht zu erkennen.

Ziegen – Foto: Eberhard J. Schorr

Ziegen sind immer neugierig

Walliser Schwarzhalsziege

Walliser Schwarzhalsziege

So wundervoll ruhig und abgelegen auch der Hof von Manfred und Sylvia Nickel ist, so gefährlich kann es hier für die Ziegen sein. Der Wolf hat sich am östlichen Rand Brandenburgs wieder angesiedelt, und vor dem müssen die Ziegen geschützt werden. Und diese Aufgabe über nimmt Annabell die Herdenschutzhündin.

Herdenschutzhündin

Manfred Nickel mit der Herdenschutzhünding Annabell

Aus der Ziegenmilch stellt Sylvia Nickel nicht nur Käse her, sondern auch feine Seife, die sie zusammen mit Wurst und Fleischspezialitäten in ihrem Hofladen verkauft.

Seife aus Ziegenmilch – Foto Eberhard J. Schorr

feine Seife aus Ziegenmilch

Hofladen Oderbruch – Foto Eberhard J. Schorr

Im Garten gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen

Auf der Terrasse serviert Sylvia Nickel Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.

Bis demnächst bei Sylvia Nickel und Kaffe und Kuchen.

Ihr Landfotograf
Eberhard J. Schorr

Oderbruch Hof
Rathstocker Str. 6
15328 Alt Tucheband
Tel. (033472) 18 99 36
E-Mail: info@oderbruch-hof.de
www.oderbruch-hof.de

Milchschafhof Pimpinelle • feine Käsespezialitäten von zwei Frauen und ihren 77 Schafen

Biohof in Brandenburg

Der Milchschafhof Pimpinelle in Quappendorf

Im Mai 2014 besuchte ich den Milchschafhof Pimpinelle von Amelie und Franziska Wetzlar in Quappendorf. Ich lernte sie 2013 auf der cheese-Berlin kennen, einem Markt für MIlch- und Käsespezialitäten, der regelmäßig in der Markthalle 9 in Berlin Kreuzberg stattfindet. Ausgerichtet wird cheese-Berlin von Slow-Food und der Markthalle 9.

Seit nunmehr vier Jahren betreiben die beiden Frauen den Hof, auf dem sie auch einen kleinen, aber feinen Hofladen eingerichtet haben.

Während Franziska für die Käserei zuständig ist, betreut Amelie zusammen mit ihrer Hündin »Blitz« die Schafe. Zu den Schafen gesellen sich noch ein Grauganspaar und ein Hahn mit seinen Hennen.

Die Schafe leben auf einer Weide unweit des Hofes. So haben Amelie und ihre Hündin Blitz kurze Wege. Blitz treibt mit großem Engagement und in einem irren Tempo die Schafe zusammen. Amelie muss sich nur dort hinstellen, wo sie die Schafe haben möchte, gibt dann der Hündin ein Zeichen und im Nu ist aus den verstreuten Schafen auf der Weide eine kompakte Herde entstanden.

Milchschafhof Pimpinelle
Milchschäferei und Schafskäserei:
Lindenstraße 20
15320 Quappendorf
Tel. (033476) 60 68 24
hallo@milchschafhof-pimpinelle.de
milchschafhof-pimpinelle.de

Bildbearbeitung 01 • Wieso muss ein Bild bearbeitet werden?

Ja, wieso muss ein Bild noch bearbeitet werden? Die Kameras sind doch so gut heute, da kommen doch nur tolle Bilder heraus.

Stimmt, fast!

Mit der digitalen Fotografie wurden die Kameras mit Software ausgestattet. Diese Software bestimmt nun, wie mit dem Licht umgegangen wird, das durch das Objektiv auf den Sensor trifft. So gut die Software auch sein mag, sie wird nie wissen können, was ich als Fotograf zeigen möchte und vor allem, wie ich es zeigen möchte. Ergo, wer nichts an seinen Bildern ändert, erhält ein Ergebnis, das die Software bestimmt. Ob dies dem entspricht, was er sich beim Fotografieren des Motivs vorgestellt hat, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zu Zeiten von Film und Fotolabor war dies auch so – der Laborant war verantwortlich für das Ergebnis. Im professionellen Bereich bildeten Fotograf und Laborant ein eingespieltes Team.
Als Fotoassistent durfte ich schon mal die belichteten Filme einer Mode-Produktion mal eben von Barcelona nach Zürich überbringen – und am selben Tag wieder zurück fliegen.

Neben einem Willen  (was will ich wie zeigen), – gehört auch viel Können und Zeit dazu.

Und dies möchte ich in der Serie – Bildbearbeitung – darstellen und transparent machen. Dabei beziehe ich mich auf Bilder, die ich im Rahmen meiner Projekte speziell im landwirtschaftlichen Bereich und der Naturfotografie im Allgemeinen realisiert habe.

Der erste Teil ist überschrieben mit: Wieso muss ein Bild bearbeitet werden?

Hinter jedem guten Foto steckt eine Idee.

Die Fotografin sah eine Situation, eine Ansicht einer Landschaft oder Stadt, einen Menschen, ein Tier, eine Pflanze, und dieser Blick auf etwas löste in ihr etwas aus. Dieses Empfinden möchte sie in einem Foto wiedergeben.

Für mich ist ein gutes Foto der Einstieg zu einer spannenden Geschichte, wie die erste Seite eines packenden Romans. An den Vergleichen kann man erkennen, dies kann weder eine Profi-Fotokamera noch eine tolle Automatik leisten. Dazu gehört ein lebendiger, fühlender Mensch, der weiß was er will, und der Technik sagt, wo es langgeht.

Ich möchte ein Beispiel anführen, in dem die Zusammenhänge deutlich werden. Das Startbild auf dieser Webseite – das Kalb hinter den Gräsern – entstand auf einer Weide, die der Hofgemeinschaft Vorderhaslach gehört. Ich war alleine auf der Weide mit gut zwei Dutzend Rindern, Kälbern und ihren hornbewehrten Müttern sowie einem Stier. Es ist das eine, in einem Kuhstall zu gehen, in dem die Rinder hinter massiven Fressgittern sicher verwahrt sind, und etwas ganz anderes, allein mit Mutterkühen und ihren Kälbern auf einer Weide zu stehen.

Für mich war es ein intensives Erlebnis. Und dieses Gefühl dabei, zum einen den Tieren so nahe und direkt gegenüber zu stehen und zum anderen auch das etwas mulmige Gefühl im Magen, wollte ich in einem Foto darstellen.

Aber dies wusste weder die Kamera noch der Ingenieur, der die Software programmiert hat, die meine Kamera steuert. Daher nahm die Kamera ein Bild auf, das korrekt belichtet und scharf ist, aber bei weitem nicht das Gefühl vermitteln konnte, welches ich bei der Aufnahme hatte.

An dieser Stelle setzt die Bildbearbeitung ein. Wer glaubt, dies gäbe es erst seit der digitalen Fotografie, der irrt. Im Labor konnte und kann man (fast) alles machen, was jetzt mit einer Bildbearbeitungs-Software auch geht. Gut, es war weitaus aufwendiger als heute, aber im Prinzip waren die grundsätzlichen Techniken der Nachbearbeitung möglich.

Hier nun das Foto, wie es die Kamera aufgenommen hat.

bildbearbeitung-01

Der Weißabgleich ist viel zu kühl, der Kopf des Tieres zu dunkel, die Augen matt.

Kurz gesagt, es war mir zu fade und hat nicht das wiedergegeben, was ich gesehen und gefühlt habe.

An dieser Stelle möchte ich noch einen Vergleich anführen. Ein Foto, das aus der Kamera kommt, ist wie eine Partitur eines Musikstückes. Es stehen alle Noten darauf, die notwendig sind, damit später eine Klangfolge ertönt, aber geschriebene Noten sind eben noch kein Konzert. Wie eine Partitur einer Interpretation durch einen Musiker bedarf, so braucht auch eine Fotodatei eine Interpretation durch den Fotografen.

Merke: Laborarbeit/Bildbearbeitung ist eine notwendige Interpretation, um von einer Bilddatei zu einem Foto zu gelangen.

Wie geht es nun mit dem Foto unseres Kalbes weiter? Zuerst einmal habe ich für das ganze Bild den Weißabgleich und den Kontrast korrigiert. Dazu habe ich die Farbtemperatur verringert und den Kontrast verstärkt.

Dann habe ich partiell den Kopf aufgehellt und den Kontrast angehoben. Dasselbe habe ich nochmals für das Auge gemacht und die gelben Ohrmarken abgeschwächt, indem ich die Farbe zurückgenommen und sie dunkler gemacht habe.

Und hier die beiden Varianten nebeneinander und in einer 100% Ansicht.

bildbearbeitung-02

Und nun hatte ich das Bild, dass sich mit dem Gefühl deckte, das ich hatte, als ich dem Kalb gegenüberstand, umgeben von seiner Mutter und den Tanten, die mich alle sehr aufmerksam beobachteten – zu diesem Zeitpunkt, wusste ich noch nicht, dass auch ein Stier mit auf der Weide war.

Ich freue mich auf Anregungen.

Ihr Landfotograf Eberhard J. Schorr

Wasserbüffel bei Bobalis • Jüterbog in Brandenburg

Für Portaits habe ich Frau Elke Henrion auf ihrem Büffelhof in Jüterbog besucht. Allein für die Aufnahmen hat sie dreißig Jungbullen auf die Weide gelassen. Wasserbüffel sind Herdentiere und haben einen ausgeprägten Fluchtreflex. Und – sie sind sehr neugierig. Als ich ganz vorsichtig und behutsam meine Kamera nehmen wollte fanden sie es wohl bedrohlich und rannten davon. Dann aber obsiegte die Neugierde und sie kamen wieder näher. Einige fanden mich dann so toll, dass sie mich versuchten abzulecken. Die Aufnahmen liefen dann so ab: mit der linken Hand hielt ich mir die schleckenden Bullen vom Leibe und mit der rechten habe ich Frau Henrion fotografiert. Seitdem habe ich 31 Freunde mehr.

Friedrich Wölfel, Obstbauer • feine fränkische Früchte

Friedrich Wölfel ist Obstbauer mit Leib und Seele. Mit viel Engagement pflegt und hegt er seine Obstplantagen, die dreißig Kilometer nordöstlich von Nürnberg an den Hängen der Fränkischen Alb liegen. Der Obstanbau hat hier eine lange Tradition. Schon um 1000 n.Chr. betrieben die Mönche des Benediktinerklosters Weißenohe Obstanbau. Mit mehr als 200.000 Kirschbäumen ist die Fränkische Schweiz eines der größten zusammenhängenden Anbaugebiete für Süßkirschen in Europa.

Herstellung von Mozzarella am Biohof »Bobalis« • Jüterbog in Brandenburg

Die Geschichte des Biohofes »Bobalis« in Jüterbog

Vor über 130 Jahren hat die Familie Henrion den Hof im brandenburgischen Städtchen Jüterbog errichtet. Im Jahr 1998 haben sie den denkmalgeschützten Hof übernommen, um den landwirtschaftlichen Betrieb wieder aufleben zu lassen.

Sie halten auf den meist sehr feuchten Wiesen rund 170 Wasserbüffel und stellen direkt am Hof aus der Büffelmilch Mozzarella her. Die kurzen Wege bieten die besten Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Bio-Lebensmittel.

Der Herstellungsprozess von Mozzarella

Die Büffelmilch wird auf 34 – 38 °C erhitzt und mit dem Lab angereichert, Lab ist eine Mischung mehrerer Enzyme, die im Magen von Wiederkäuern gebildet wird.

Sobald die Milch zu gerinnen beginnt, wird sie aufgerührt, damit der Käsebruch in kleinere Stücke zerfällt. Dem frisch gebildeten Käsebruch ist es jetzt möglich, in der Molke zu reifen – normalerweise etwa fünf Stunden nach Zugabe des Labs.

Als Nächstes wird der Bruch in heißes Wasser getaucht (ca. 95 °C) und gezogen, dies ist eine sehr anstrengende Arbeit.

Das Langziehen bewirkt eine beträchtliche Umlagerung der Struktur des Käsebruchs, was wiederum die einzigartigen Textur- und Schmelzeigenschaften des Mozzarellas erzeugt. Nach dem Langziehen wird der Käsebruch zuerst in kaltes Wasser und danach in eine Salzlösung gelegt.1Quelle

Die Besonderheiten der Büffelmilch

Die Milch des Büffels unterscheidet sich nicht nur in Bezug auf Geschmack und Nährstoffgehalt von herkömmlicher Kuhmilch, sondern auch auf molekularer Ebene. Das Milcheiweiß des Büffels, auch als Casein bezeichnet, unterscheidet sich strukturell von dem des Rindes. Diese Unterschiede sind es, die die Büffelmilch so einzigartig machen und sie für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergien oft besser verträglich machen.

Die Herausforderungen für den Fotografen

Die Herausforderung für mich als Fotograf war es, zuerst einmal den Ablauf und die einzelnen Schritte von der Milch zum fertigen Mozzarella zu verstehen. Dann – wie bei jedem Motiv – ist die Perspektive wesentlich, ein Foto zu bekommen, auf dem die Handlung so abgebildet wird, damit später der Betrachter erkennen kann, was hier geschieht. Einfach in eine Käserei gehen und dann mal darauf los fotografieren geht nicht. Eine gründliche Vorbereitung und ein Verständnis für die Abläufe zu entwickeln sind wesentlich, um am Ende auch die Motive zu haben, die es ermöglichen, einem Betrachter die Arbeitsabläufe verständlich machen zu können.

Die Bedeutung der richtigen Ausrüstung beim Fotografieren von Arbeitsabläufen

Wenn ich Arbeitsabläufe dokumentiere, arbeite ich immer mit zwei, manchmal auch mit drei Kameras, auf denen ich unterschiedliche Objektive nutze. Käse ist allgemein schon ein Lebensmittel, was ein besonders Können beim Fotografieren erfordert, Mozzarella ist im Gegensatz zu andern Käsesorten reinweiß. Als Fotograf sich nur auf die Automatik der Kamera zu verlassen, kann ins Auge gehen; entweder der Käse wird zu einem weißen Fleck oder zu einer grauen Masse, wenn die Belichtung nicht stimmt.

Zur Webseite vom Biohofe Bobalis